Ein gesundes Immunsystem ist der Schlüssel zu einem vitalen Leben. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Mikronährstoffe für das Immunsystem wichtig sind und was Spermidin mit der Immunabwehr zu tun hat.

Die Bedeutung eines gesunden Immunsystems

Ein gesundes Immunsystem ist die Grundlage unserer körperlichen Widerstandskraft und unseres allgemeinen Wohlbefindens. Es ist das unsichtbare Schutzschild, das uns vor schädlichen Bakterien, Viren, und anderen Eindringlingen schützt. Ein gut funktionierendes Immunsystem ist entscheidend, um Infektionen abzuwehren und den Körper in Balance zu halten. Daher ist es wichtig, unser Immunsystem zu unterstützen und zu pflegen, um es in bestmöglicher Verfassung zu halten.

Zusammenhang der Zellen mit dem Immunsystem

Das Immunsystem und die Zellen unseres Körpers sind untrennbar miteinander verbunden. Unsere Zellen sind die Frontsoldaten des Immunsystems, die ständig auf der Suche nach Bedrohungen sind. Dazu gehören Makrophagen, die unter anderem die Abwehrreaktion des Körpers initiieren[1], sowie T-Zellen und B-Zellen, die spezifische Antikörper produzieren, um Krankheitserreger zu bekämpfen.[2] Eine reibungslose Kommunikation und Koordination zwischen diesen Zellen ist entscheidend für eine effiziente Immunantwort.

Spermidin, eine natürliche Verbindung, fördert die Zellregeneration durch die Aktivierung der Autophagie, einem Prozess, bei dem schädliche Zellbestandteile abgebaut werden.[3] Funktionierende Zellen sind für ein starkes Immunsystem unerlässlich, da sie die Grundlage für eine effektive Immunantwort bilden.

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Mikronährstoffe und ihre Rolle für das Immunsystem

Mikronährstoffe, zu denen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente gehören, spielen bei der Erhaltung und Stärkung unseres Immunsystems eine entscheidende Rolle. Als Bestandteil der täglichen Ernährung leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung des Immunsystems.[4]

Folgende Mikronährstoffe werden in diesem Kontext besonders hervorgehoben:

  • Vitamin C
  • Vitamin D
  • Zink
  • Selen

Vitamin C – der Immunsystem Klassiker

Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, spielt eine wichtige Rolle bei der Stärkung unseres Immunsystems. Dieses lebenswichtige Vitamin ist ein starkes Antioxidans, das freie Radikale bekämpft. Ein Mangel an Vitamin C führt zu einer erhöhten Infektanfälligkeit. Faktoren wie Rauchen, erhöhter Alkoholmissbrauch, chronischer Stress oder Infektionen erhöhen den Bedarf an Vitamin C. Zitrusfrüchte wie Orangen, Grapefruits und Zitronen gelten als hervorragende natürliche Vitamin-C-Lieferanten.

Vitamin D – das Sonnenschein Vitamin

Vitamin D, auch "Sonnenschein-Vitamin" genannt, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für unser Immunsystem. Es hilft, die Abwehrkräfte des Körpers gegen Infektionen zu regulieren und zu stärken. Der Körper kann Vitamin D selbst bilden, wenn die Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Wenn die Sonneneinstrahlung eingeschränkt ist, kann eine zusätzliche Zufuhr von Vitamin D sinnvoll sein, insbesondere in den Wintermonaten.

Zink: Das Spurenelement für die Abwehr

Zink ist an zahlreichen immunologischen Prozessen beteiligt. Dieses lebensnotwendige Spurenelement kann vom Körper nicht selbst gebildet werden und muss daher über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Ein ausreichender Zinkspiegel ist daher wichtig, um das Immunsystem in optimaler Form zu halten und die Fähigkeit des Körpers zu verbessern, Infektionen abzuwehren. Gute Zinkquellen sind Fleisch, Eier, Milchprodukte, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte. Lebensmittel, die reich an Phytinsäure sind, wie Vollkorngetreide, Pseudogetreide, Samen oder Nüsse, können die Aufnahme von Zink behindern.

Beim Schroten der Körner oder beim Mahlen zu Mehl wird das ebenfalls in den Körnern enthaltene Enzym Phytase aktiviert. Dieses trägt zum Abbau der Phytinsäure bei. Auch beim Einweichen, Kochen, Fermentieren oder Keimen von Körnern oder Hülsenfrüchten wird das Enzym aktiviert.

Selen – das starke Antioxidans

Selen ist ein essentielles Spurenelement, das zum Schutz der Zellen vor schädlichen freien Radikalen beiträgt, die durch Umweltfaktoren und Stoffwechselprozesse entstehen können. Eine ausgewogene Ernährung mit Selenlieferanten wie Fisch, Nüssen, Fleisch und Vollkornprodukten kann zur Regulierung des Immunsystems beitragen. Besonders reich an Selen sind Paranüsse, von denen die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zwei Stück pro Tag empfiehlt.[5]

Pflanzenstoffe für die Abwehr

Pflanzenstoffe können neben Mikronährstoffen eine wertvolle Ergänzung für die Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte sein. Einige Beispiele solcher Kraftstoffe sind Sternanis, Cistus-Extrakt und Spermidin:

  • Sternanis: Dieses Gewürz ist reich an ätherischen Ölen und Antioxidantien, die für das Wohlbefinden von Vorteil sind.
  • Cistus-Extrakt: Cistus-Pflanzen sind für ihren hohen Polyphenolgehalt bekannt. Die antioxidativen Effekte des sekundären Pflanzenstoffs auf die Zellen machen Cistus-Extrakt zu einem natürlichen Immun-Booster.
  • Spermidin: Spermidin ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die in Lebensmitteln wie Weizenkeime und Sojabohnen zu finden ist. Es hat das Potenzial, die zelluläre Autophagie zu fördern, einen Prozess, der beschädigte Zellen beseitigt.

Die Aufnahme dieser Pflanzenstoffe in die Ernährung kann dazu beitragen, das Immunsystem zu unterstützen und die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken.

Der Stellenwert einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung

Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Immunsystems. Sie versorgt den Körper mit den notwendigen Mikronährstoffen, um eine starke Immunabwehr zu unterstützen. Eine ausgewogene Ernährung ist somit der Grundstein für die Abwehrkräfte und insgesamt eine gute Gesundheit.

Praktische Tipps zur Stärkung des Immunsystems

Hier sind weitere praktische Tipps, die Ihnen im Alltag helfen können, Ihre Abwehrkräfte zu unterstützen und gesund zu bleiben:

  • Ausreichend Schlaf: Sorgen Sie für ausreichend und guten Schlaf, denn Schlafmangel kann das Immunsystem schwächen.
  • Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie ausreichend Wasser, um Ihren Körper gut mit Flüssigkeit zu versorgen und die Schleimhäute zu schützen.
  • Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige moderate Bewegung stärkt das Immunsystem.
  • Stressbewältigung: Finden Sie Wege, Stress abzubauen, denn chronischer Stress kann das Immunsystem beeinträchtigen.
  • Hände waschen: Achten Sie auf eine gute Handhygiene, um die Verbreitung von Krankheitserregern zu minimieren.
  • Probiotika: Der Verzehr von probiotischen Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln kann die Darmgesundheit fördern.
  • Nicht rauchen: Rauchen schwächt das Immunsystem, daher ist es ratsam, nicht zu rauchen.
  • Alkohol in Maßen: Trinken Sie Alkohol nur in Maßen, da übermäßiger Alkoholkonsum das Immunsystem schwächen kann.

Fazit

Die tägliche Ernährung spielt eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Mikronährstoffe wie Vitamin C, D, Zink und Selen können zur Stärkung des Immunsystems beitragen. In Kombination mit anderen Pflanzenstoffen können die Abwehrkräfte auf natürliche Weise unterstützt werden. Allerdings gibt es eine Vielzahl von Faktoren, die die Aufnahme über die tägliche Ernährung negativ beeinflussen können. Nahrungsergänzungsmittel können hier unterstützend eingesetzt werden und eine zusätzliche Versorgung sicherstellen. Ausreichend Schlaf, Flüssigkeitszufuhr, Bewegung, Stressbewältigung und gute Hygiene werden als praktische Tipps zur Stärkung des Immunsystems hervorgehoben.

Quellen und Studien

[1] Thieme via medici. (o.J.) Makrophagen in der Immunantwort. Download vom 30. Oktober 2023, von [Quelle]

[2] Thieme via medici. (o.J.). Lymphozyten: Histologie. Download vom 30. Oktober 2023, von [Quelle]

[3] Madeo, F. (2019). Spermidin: ein physiologischer Autophagie-Auslöser, der beim Menschen als Anti-Aging-Vitamin wirkt? Autophagie. Download vom 30.Oktober 2023, von [Quelle]

[4] Müller, C. (2023). Das Immunsystem stärken. Essen für eine gute Abwehr – worauf es ankommt. Download vom 30.Oktober 2023, von [Quelle]

[5] DGE. (o.J.). Referenzwerte Selen. Download vom 30.Oktober 2023, von [Quelle]